Seine Verbundeneit mit der Heimat verliert der Sissacher nicht. Das zeigt sich immer wieder am Banntag, an der festlichen Abschreitung des Gemeindebannes. Dieser ist aufgeteilt in 3 Rotten, die jährlich alternierend abgeschritten werden. Dieser schöne Brauch, herausgewachsen aus der früher notwendigen Sicherung und Kontrolle der Gemeindegrenzen, findet immer am Samstag vor Auffahrt statt. Der Anlass ist noch immer eine reine Männerangelegenheit.
Eingeladen sind Sissacher Bürger und Einwohner.
Angeführt von den Schützen, den Pfeiffern und Trommlern, der Sissacher Fahne und den Trachtenfrauen setzt sich die Rotte ab Begegnungszone Richtung Wald in Bewegung. Am Abend nach dem Grenzablauf marschiert die Rotte wieder gemeinsam ins Dorf ein.
Um auch den Älteren und Gehbehinderten die Teilnahme am Anlass zu ermöglichen, gibt es ein speziellen Transportdienst für den "Alters-Banntag".
Nächster Banntag:
An einem Samstag in der Adventszeit verkauft die Bürgergemeinde Weihnachtbäume in der Begegnungszone. Es können auch Weihnachtsbbäume direkt beim Forstbetrieb, nach Absprache, gekauft werden.
Die Bäume stammen mehrheitlich aus den eigenen Kulturen im sissacher Bann. Um den gesamten Bedarf abzudecken, werden bei Bedarf noch zusätzlich Bäume aus der Region eingekauft.
Die Weihnachtsbäume vor den Geschäften im Sissacher Dorfzentrum wird durch die GESI organisiert. Rund 40 Bäume werden durch den Forstbetrieb aufgestellt. Die Bürgergemeinde unterstützt diese Installation finanziell und sie ist zuständig für die einheitlichen Ständer und Lichterketten. Die Gewerbetreibenden übernehmen jeweils die Patenschaft für "ihren" Weihnachtsbaum.
Nächster Weihnachtsbaumverkauf:
Das Sissacher Bürgermuseum ist eine der ältesten Gründungen dieser Art in der Nordwestschweiz. Es besteht seit 1922 und kann auf eine lange bewegte Zeitspanne zurückblicken.
Die Museumskommission und die Weberinnen pflegen das Museum und die Ausstellung. Darunter eine grosse Waffensammlung und alte, noch intakte, Webstühle. Neben der bestehenden Ausstellung ermöglicht die Bürgergemeinde und die Museumskommission wir immer wieder attraktive Sonderausstellungen.
Haben wir Interesse geweckt?
Möchten Sie aktiv das Heimatmuseum mitgestalten und in der Museumskommission mitarbeiten?
Die Mitarbeiter*Innen der Museumskommission geben Ihnen gerne Auskunft.
"chumm cho Luege"
Jeweils am 1. Sonntag des Monats (ausser Juli und August)
11.00 - 16.00 Uhr
Webvorführungen
13.00 - 15.00 Uhr
An den offenen Sonntagen können Sie die Ausstellung frei besichtigen.
Eine spezielle Führung, ausserhalb den Sonntagen, kann ab 5 Personen gebucht werden.
Gerne gibt Ihnen Gaby Schwald- Ponti Auskunft.
Tel: 061 971 11 77
Das alte Cinéma Palace wurde in den 1930er Jahren erstellt. Mehr als 60 Jahre wurde es durch die Familie Schuhmacher betrieben. Altershalber wollte sich Peter Schuhmacher zurückziehen und den Kinobetrieb einstellen.
2008 beschloss die Bürgergemeindeversammlung das einzige Kino in Sissach zu kaufen. In mehreren Schritten wurde das Gebäude aussen und innen saniert. Auch das Dach wurde neu isoliert und zusätzlich mit einer Photovoltaikanlage versehen.
Die technische Infrastruktur wurde komplett erneuert und ist auf dem aktuellen Stand, für einen spannenden Kinoabend.
Der kulturelle Beitrag der Bürgergemeinde Sissach ist das Erhalten des letzten Land Kino's im Oberbaselbiet. Das Cinéma Palace ist sehr bequem und bietet Platz für 107 Personen. Es wird durch den Pächter Okar Schönenberger mit seinem Team betrieben.
Der Erlebnispfad ist ein nachhaltiges Projekt für die Schulen und ein Geschenk zum 800 Jahre Sissach-Jubiläum an die Bevölkerung von Sissach und Umgebung.
Initiiert wurde das Projekt durch die Bürgergemeinde Sissach in Zusammenarbeit mit der Einwohnergemeinde Sissach, der Arbeitsgemeinschaft für Natur- und Heimatschutz, dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Sissach und Umgebung und der Jagdgesellschaft Sissach.
Der Erlebnispfad Sissach dient als eine Erweiterung des Waldspielplatzes Tännligarten und als Ausflugsziel für Jung und Alt, kurz für die ganze Familie.
Am Samstag 3. Mai 2025 wurde der Pfad mit einer kleinen Eröffnungsfeier der Öffentlichkeit übergeben.